Lungau 2018

Am 23. März ging es abends nach dem Laden der Fahrzeuge los: 40 Kinder, Jugendliche, (junge) Erwachsene und Familien sowie Freizeit-bewährte BetreuerInnen starteten von Bad Marienberg Richtung Österreich. Unser Ziel: Mauterndorf im Lungau.

Weit mehr als die Hälfte der Teilnehmer fuhren zum wiederholten Mal mit uns auf Skifreizeit, dass viele sich schon sehr gut bekannt waren und sehr schnell eine sehr gute Gemeinschaft vorhanden war.
Die neuen Teilnehmer wurden sehr schnell in die Gruppe aufgenommen.

Unsere super zentral gelegene Unterkunft in Mauterndorf ist für Gruppen bis zu 70 Personen ausgelegt und sehr gut eingerichtet.

Die Zimmer verfügen alle über eine separate Dusche, teilweise mit WC, der Speiseraum verfügt über ausreichend Platz und eine sehr gute Aufteilung der Tische und Stühle. Dort befindet sich auch ein Beamer und eine Musikanlage, die für Andachten und Bibelarbeiten genutzt werden konnten. Im Eingangsbereich gibt es zwei Ski- und Skischuhräume sowie einen Kicker und im ersten Stock einen Gruppenraum mit einer Tischtennisplatte. Im Haus gibt es eine hervorragend eingerichtete Hotelküche, die alle Geräte aufweist, die sich unser Küchenteam wünscht (Industriespüler, mehrere Kühlschränke, Konvektiomat, Schwenkbratpfanne, usw.)

Im Mittelpunkt der Unternehmung stand natürlich das Ski- und Snowboardfahren. Jeweils in Gruppen mit mindestens einer erwachsenen Person waren die Teilnehmenden von morgens 9.00 bis nachmittags gegen 16.30 Uhr auf den Pisten in den drei sehr nahen Skigebieten, die alle per Skibus in wenigen Minuten super erreichbar sind: Skischaukel Großeck-Speiereck, Obertauern und Skischaukel Aineck-Katschberg. Wir konnten an einigen Tagen den herrlichen Sonnenschein genießen. Die Schneeverhältnisse waren auf den Pisten der Skischaukeln für diese Jahreszeit noch ausgesprochen gut, im höher gelegenen Obertauern sogar phantastisch, besonders nachdem es immer wieder schöne Mengen Neuschnee gab.

Wenige Teilnehmer waren noch Anfänger im Skifahren, doch lernten sie schnell durch wertvolle Tipps von den Skiprofis und sparten sich das Geld für die Skischule. Bei all dem Lernen der neuen Technik hieß es auch Lernen auf einander Rücksicht zu nehmen und aufeinander aufzupassen.

Einige Teilnehmer bewegten sich auch außerhalb der Skigebiete und ging auf Skitour: Mit Schneeschuhen oder Tourenski und Fellen ging es an einem Tag auf die Sichelwand und am anderen Tag auf den Grünleitennock. Dabei mussten wir 600 bis 700 Höhenmeter hinaufsteigen. Dies war körperlich sehr anstrengend, wir wurden jedoch mit einer phantastischen Aussicht, unglaublich viel unberührter Natur und schönen Abfahrten belohnt. Zuvor haben wir uns intensiv mit den Skitouren anhand von Kartenmaterial und Berichten auseinandergesetzt. Zu unserer Sicherheit waren wir natürlich mit einer vollständigen Lawinenschutzausrüstung, die wir vor Ort günstig leihen konnten, ausgerüstet. Diese beiden Skitouren waren für die Teilnehmer ganz besondere Skitage.

Als thematische Einheiten haben wir in diesem Jahr den ökumenischen Jugendkreuzweg mit 9 Stationen als Abendeinheiten. Weitere Infos dazu gibt es unter www.jugendkreuzweg-online.de. Die Einheiten waren sehr gut ausgearbeitet und passten gut in die Lebenssituationen der Teilnehmer. Als Morgenandachten schauten wir auf Personen, denen Jesus während seiner Leidenszeit begegnete. Die Teilnehmer diskutierten rege bei den Gesprächsrunden mit und brachten sich toll ein.

An zwei Abenden organisierten wir ein Gesellschaftsspieleturnier und einen Casino-Abend, an denen alle mit großer Freude und Engagement teilnahmen.

Wir erlebten in dieser Woche eine so tolle Gemeinschaft unter den Teilnehmern, ähnlich, wie wir es schon in den letzten Jahren erlebt haben. Viele haben schon angekündigt, dass sie im nächsten Jahr sicher wieder mitfahren möchten.

Wir erlebten verantwortungsbewusste und ausgelassene Jugendliche, die sicherlich diese gemeinsame Zeit nie vergessen werden und – dies ist unsere Hoffnung – neben dem sportlichen Event auch die geistlichen Impulse in ihrem Leben wirken lassen.