WILDWEST Lager 2019

Silver-City News

Mensch, was war das für eine Zeit in SilverCity … aufregend, abwechslungsreich und vor allem lustig. Damit ihr auch etwas davon habt, hat unsere Zeitungsreporterin das Lagerleben noch einmal für euch zusammengefasst: Silver City News

Tag 1:
Am 14.07.2019 sind einige Greenhorns in Ramstein – also ähm SilverCity – eingetrudelt. Zuvor war die Stadt so schön ruhig und beschaulich … doch dann auf einmal wurde es laut und wuselig. Aber natürlich „zum Glück“, sonst wären die 12 Tage längst nicht so actionreich gewesen. Nach einer langen Reise mit den Bergen an Gepäck war aber natürlich nicht rasten, sondern kennenlernen mithilfe von ein paar Spielen angesagt.

Tag 2:
Eine Besonderheit des Zeltlagers sind die Entdeckerzeiten, die uns alle zwei Tage neue Geschichten von Jesu erleben hat lassen. In den Kleingruppen wurde daraufhin auch nochmal viel Spannendes gemacht. Natürlich wird sich in so einem Zeltlager generell viel kreativ betätigt. Und kochen mussten wir natürlich auch immer selbst! Haha, nur Spaß, dafür hatten wir doch unser klasse Küchenteam dabei. Aber zur Abwechslung mal Essen auf dem Gaskocher, ist doch wirklich eine Herausforderung!

Tag 3:
Na? Was darf bei jedem anständigen Zeltlager auf keinen Fall fehlen? Neben Jux und Dollerei darf natürlich auch auf ein anständiges Lagerfeuer nicht verzichtet werden. Um das Ganze dann noch perfekt zu machen, wird nicht nur lautstark am Lagerfeuer gesungen (Dauerrenner ist hier natürlich die Tante aus Marokko), sondern es wird auch fleißig Stockbrot mithilfe der heißen Glut gebacken. Ich würde fast vermuten, dieses Zeltlager waren alle Nuancen von schwarz verkohltem Brot dabei …

Tag 4:
Unsere Tage waren natürlich immer reich gefüllt und abwechslungsreich. Einige begnadete Bürger haben auch immer mal ihrer schauspielerischen Leistungen unter Beweis gestellt. Wenn es um Wild West Action ging, war natürlich jeder mit am Start, wie etwa an unserem fetzigen Saloon-Abend. Einige reduzierten das Geld im Casino rapide, während andere lieber die spannenden und leckeren Angebote wie etwa Rodeo-Reiten, Zielschießen oder Pommes futtern war nahmen. Nur die Hüpfburg ging wohl etwas leer aus …

Tag 5:
Bereits schon Tage bevor er überhaupt stattfand, haben sich alle Cowgirls und Cowboys tierisch über den Waldlauf beschwert. Als es dann aber schließlich soweit war, waren irgendwie dann doch alle hoch motiviert (vermutlich lag das an der Burger-Station, die jeder erreichen wollte). Denn alle haben sich bei den Aufgaben unserer Stadtratsmitglieder sehr gut geschlagen. Immerhin wurde Fleiß bei uns in der City ja auch gebührend belohnt, sodass nach einem erfolgreichen Tag viele unserer Siedler von der Bürgermeisterin Grace Silverhand zum nächsten Rang befördert wurden.

Tag 6:
Huch, dieser Tag sieht sehr Männer-dominiert aus. Aber es sind nun mal auch alle so schön tatkräftig in den allseits beliebten Hobbygruppen. Das Angebot war dieses Jahr sehr zahlreich uns so fiel einigen die Entscheidung schwer. Neben Gitarre spielen, Film drehen, basteln in Form von Armbändern, Traumfängern oder Bügelperlen und Jugger spielen, gab es noch viele andere Sachen. Hier sind in 12 Tagen echt viele Sachen zusammen gekommen … daneben haben aber die ursprünglichen Besitztümer der jungen Siedler eigentlich kontinuierlich abgenommen, wie die SilverCity-Fundgrube berichten konnte.

Tag 7:
Mehr als die Hälfte des Lagers ist schon rum, daher ist es nicht verkehrt, wenn auch die wasserscheuen Cowgirls und Cowboys mittels einer Wasserschlacht nochmal erfrischt werden. Aber teilweise mit gewaltigem Ausmaß … Um ein Cowgirl an dieser Stelle zu zitieren: „Merk dir, bei Wasserschlachten gibt es keine Freunde.“ Daneben war das Hörspiel in der Entdeckerzeit und das abendliche Lagerfeuer deutlich friedlicher.

Tag 8:
Der Sonntag im Lager beginnt immer mit einem gemeinsam gestalteten Gottesdienst. Jeder hat mit angepackt und geholfen, etwas vorzubereiten, sodass er etwas ganz Besonderes war. Zeitig nach dem Mittagessen startete dann die traditionelle Lagerolympiade, in der jede Einzelne und jeder Einzelne seine Wilder-Westentauglichen Fertigkeiten an verschiedenen Stationen unter Beweis stellt. Dafür wurden sich beim Gold schürfen halt auch manchmal die Hände schmutzig gemacht.

Tag 9:
Ein ganz besonderer Tag, denn heute ging es raus aus dem Lager und rauf auf die Eisenbahn – also fast. Die eigene Körperkraft wurde einem nämlich doch noch abverlangt auf der sonnigen Draisinen-Fahrt. Es war also ganz schön viel Strampeln angesagt! An der Raststätte gab es dann zur Belohnung aber auch lecker Essen sowie einen erfrischenden Bach. Außerdem gab es auch Tierbesuch in Form eines knuffigen Nutrias.

Tag 10:
Die Hitze erreichte langsam ihren Höhepunkt, aber dennoch waren alle Cowgirls und Cowboys weiterhin motiviert, wie wir an unserem letzten Geländespiel erproben konnten. Hier ging es vor allem darum, eigene Rohstoffe abzubauen, um sie dann zu verkaufen und das Geld wiederum einzuzahlen. Die Beamten ließen sich dabei natürlich gaaanz viel Zeit, weshalb einige zu krummen Geschäften auf dem Schwarzmarkt verleitet wurden … der Abend wurde ruhig und mithilfe spannender Stationen zum Thema Gottes „Ich-Bin“ Worte verbracht. Zum Beispiel wurde zum Thema „Ich bin das Brot des Lebens“ auch ein eigenes Brot gebacken.

Tag 11:
Der letzte Tag ist vor allem durch ein Highlight berühmt-berüchtigt: Wellness. Nee, nur Spaß, aber die eröffnete Wellness-Oase mit Masken, Massagen und Nagellack erfreute sich großer Beliebtheit, sodass vor allem männliche Anwärter mit bunten Nägeln verschönert waren. Danach folgte natürlich das riesige Highlight in Form des Festabends. Dafür hat natürlich die Küche wieder dick aufgefahren und ein riesiges Buffet errichtet; darunter Burger, Pulled Pork, Kartoffelecken und weitere Leckereien. Mit vollen Mägen wurde dann die ein oder andere Vorführung geboten, was das Lager insgesamt zu einem runden Abschluss brachte.

Tag 12:
Der Tag der Abreise und des Abschieds, gerade als Silver City erbaut war. Nun ja … dafür hatten wir eine echt gute Zeit im Zeltlager. Es bleiben tolle Erinnerungen und es steigt schon die Vorfreude aufs Wikinger-Zeltlager 2020 in Großheide.

Text: Bea Donath / Daniel Hoffmann