Rückblick – Seefahrerlager 2024

Nach unserem Lagerstartgottesdienst, in Zusammenarbeit mit der EG Langenbach, stachen am Vormittag des 21. Juli 2024 fünfzig mutige Seefahrerinnen und Seefahrer mit unserer „White Pearl“ in See. Ziel war die abgelegene Schatzinsel „Niederheckenbach“ in Eifelanien.

Kapitän Vincent Turner hatte seine 20-köpfige Crew auf insgesamt 70 Seefahrer aufgestockt, um endlich seinen verlorengegangenen Schatz wiederzufinden. Doch bevor die Schatzsuche so richtig losgehen konnte, lernten sich die Teilnehmer und Mitarbeiter erst einmal kennen und es wurde festgelegt, wer in welchem „Hafen“ nächtigt. Damit die Häfen auch eindeutig erkennbar waren, gestalteten die Seefahrer eigene Flaggen und Seefahrer-Outfits in der Lagergestaltung.

Natürlich mussten sich die angehenden Seefahrer auch noch die ein oder andere Fähigkeit aneignen. So lernten sie das Fortbewegen bei Dunkelheit im Nachtgeländespiel, das Ausweichen von Kanonenkugeln beim Sportturnier, das Navigieren beim Waldlauf, die Nahrungsbeschaffung beim Geländespiel, das Zubereiten von Nahrung beim Kochen innerhalb der Zeltgemeinschaft, wichtige Seefahrer-Fakten beim Quiz und weitere Seefahrer-Skills bei den Wett- und Showabenden sowie bei der Lager-Olympiade.

Aber auch geistig sollten die Seefahrer noch wachsen. So hörten sie in unseren Entdeckerzeiten von den Geschichten, die Petrus mit Jesus an Land als auch auf dem Wasser erlebte. In den anschließenden Kleingruppen wurden die Geschichten dann noch einmal mit kreativem Basteln, mit Theaterspielen, erlebnispädagogischen Spielen oder im Gespräch vertieft. In den Morgenandachten an unserem Lagerkreuz haben wir uns mit dem Psalm 23 beschäftigt und in den Abendandachten, oftmals am Lagerfeuer, ging es um Dinge wie ein Gespenst, Sterne, Schlafmützen, Wecker, Anker oder Pflaster, die uns auch zuvor in den Entdeckerzeiten mit Petrus schon einmal begegnet waren.
Am Lobpreisabend schauten wir auf die Höhen und Tiefen in unserem Leben, im Lagergottesdienst lernten wir den heiligen Geist und sein Wirken an Pfingsten kennen und am Abend der Begegnung stellten wir fest, dass Jesus nicht nur damals mit Petrus gemeinsam unterwegs sein wollte, sondern auch heute noch mit uns spannende Abenteuer erleben und auch unser Freund und Begleiter sein möchte.

Neben all den Vorbereitungen auf unsere Schatzsuche, hatte der Kapitän und seine Crew auch einige entspannte und spaßige Aktionen eingeplant, um die Seefahrer bei Laune zu halten. So konnte man sich in den Hobbygruppen kreativ, handwerklich, sportlich, schauspielerisch, taktisch, spielerisch oder kochend nach seinen Begabungen ausleben. Die Wasserspiele endeten in einer großen Wasserschlacht in der fast niemand trocken blieb. Am Lagerfeuer wurde gesungen und Stockbrot zubereitet, in der Freizeit wurde geschnitzt, gechillt oder sich etwas in der Spielekiste ausgeliehen und auch die Schluchkiste ließ in Sachen Süßigkeiten keine Wünsche offen. Am Zeltabend konnte jede Zeltgemeinschaft selbst entscheiden, was gemacht wird: Es wurde Pizza oder Stockbrot gemacht, gespielt, mit Gesichtsmasken entspannt und vieles mehr.

Mitten im Lager tat sich eine Gruppe von Piraten um den gefährlichen Kapitän Blackbeard auf und stürzte mit Hilfe der Überfaller den bisherigen Kapitän Vincent Turner. Doch Turner ließ sich das nicht gefallen und konnte mit seinen treuen Anhängern schnell wieder das Kommando erlangen und die Überfaller verbannen. Das feierten wir am Spelunkenabend mit Cocktails, Zuckerwatte, Flammlachs, Hüpfburg, Schminken, Zirkus und weiteren coolen Spielen und Aktionen.
Auch ein paar Ausflüge mit unseren 3 Beibooten standen auf dem Programm. So besuchte ein Teil der Seefahrer zwei Seniorenheime in Bad Neuenahr-Ahrweiler und Kempenich und verbrachten mit den Senioren einen tollen Vormittag mit Gesang, Spielen und Gesprächen. Wir gingen auf Entdeckungstour im Erlebniswald und machten das Freibad in Weibern unsicher.

Ach ja, den verloren gegangenen Schatz von Kapitän Turner haben wir natürlich auf wiedergefunden. Am vorletzten Tag enttarnten wir Long John Silver als den Dieb und holten uns den Schatz zurück.
Am Festabend wurde das mit Wellness, einem riesigen Buffet unseres grandiosen Küchenteams sowie mit vielen tollen Show-Einlagen der Teilnehmer und Mitarbeiter gefeiert. Am Ende des Tages wurde dann die Schatzkiste geöffnet, die neben Goldtalern auch eine Urkunde für jeden Seefahrer und einige Süßigkeiten enthielt.
Am nächsten Tag hieß es dann auch schon wieder Aufräumen, Abbauen und Abschiednehmen und es ging zurück in die Heimat.

Wir schauen zurück auf 12 spannende und fast immer sonnige Tage im Seefahrerlager mit 50 tollen Teilnehmern, 16 motivierten Zeltmitarbeitern, 4 grandiosen Küchenmitarbeitern, einer tollen Gemeinschaft mit vielen schönen, lustigen, abenteuerreichen aber auch ruhigen, nachdenklichen und gesegneten Momenten.
Bedanken möchten wir uns neben unseren ehrenamtlichen Mitarbeitern der CVJMs Bad Marienberg, Langenbach und Lautzenbrücken/Nisterberg auch bei ganz vielen Auf- und Abbauhelfern sowie Sach- und Geldspendern und bei allen, die in irgendeiner Weise zum Gelingen des Zeltlagers beigetragen haben. Ohne euch wäre das Zeltlager nicht möglich. Ihr seid ein Segen!

Wenn auch du jetzt Lust hast mit uns ins Zeltlager zu fahren und du zwischen 8 und 13 Jahren alt bist, dann melde dich in wenigen Wochen zum Zeltlager „Wild Wild West“ vom 20.-31.07.2025 in Ramstein-Miesenbach an. Genauere Infos erhältst du demnächst hier auf unserer Homepage.

Wir freuen uns, wenn du dabei bist!